Sommerurlaub, Faschismus & Reisen als kulturelle Teilhabe
Diese letzte Sommerfolge handelt von einem Thema, das uns alle sehr bewegt: der wohlverdiente Sommerurlaub. Aufs Meer blickend spricht Thilo in den letzten Minuten des gemeinsamen Urlaubs mit seinem Vater Axel über die Kulturgeschichte des Erholungsurlaubs und fragt sich, was ist heute noch von den Urlaubs-Errungenschaften der Vergangenheit übrig?
Während das sommerliche Reisen früher nur dem Adel vorbehalten war, revolutionierte die englische Arbeiter:innen-Bewegung die Erholung für Alle. Hitler nutzte unter dem Slogan „Kraft durch Freude“ organisierte Freizeiten zur nationalsozialistischen Indoktrinierung der Bevölkerung. Was früher die Ostsee war, sind in der heutigen Zeit oft Südsee, Palmen und Massentourismus. Doch das Reisen gehört in unserer Gesellschaft laut Vater Axel mittlerweile zur kulturellen Teilhabe, denn in der Ferne kommen wir mit anderen Kulturen, Sprachen und Landschaften in Kontakt, erleben kulinarisch Neues und treffen unterschiedliche Menschen. Auf Reisen müssen wir uns in einem neuen Umfeld zurechtfinden, uns in einem ungeschützten Raum verorten und können so wachsen. Doch wie lässt sich diese kulturelle Erfahrung für alle Menschen ermöglichen? Haben wir ein Recht auf Urlaub?
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